Vorgarten


Die moderne Architektur dieses Einfamilienhauses sollte sollte als Entree einen Vorgarten erhalten, der sowohl eine beschwingte Leichtigkeit, als auch Fülle und Bewegung ausstrahlt.
 
Wünsche:

- ausgesprochen pflegeleichte Bepflanzung
- geschickte Kaschierung der Hanglage


Die leichte Hanglage wurde mit drei Treppenstufen aufgefangen, die gleichzeitig auch den Übergang der Bepflanzungen markieren. Mit den Stufen wird die Geradlinigkeit der Architektur wieder aufgenommen, während das Pflaster aus gebranntem und getrommeltem Holländischen Klinker die optische Verbindung zu den dunklen Fronten im Obergeschoss und Eingangsbereich herstellt.
Eine weiche Geländemodellierung gleicht das leichte Gefälle mit einer ‘schwingenden’ Bepflanzung aus, die vorwiegend aus Gräsern und Stauden besteht.
 
Purer Kontrast – sowohl in der Formensprache als auch in der Farbwirkung!


Die Kleinen nach vorn, die Grossen nach hinten. Bis zur ersten Trittstufe wurde ein Halbkreis mit der niedrigen Weissbunten Japan-Segge (Carex morrowii ‘Variegata’) gefüllt. Daran schliessen sich runde Bänder in folgender Bepflanzungsfolge an: auf die Segge folgt dass weiche Lampenputzergras (Pennisetum alopecuroides ‘Hameln’), darauf ein Streifen roter Staudenknöterich (Bistorta amplexicaulis ‘Blackfield’), den Abschluss bildet das Diamantgras (Calamagrostis brachytricha). Höhe wird durch den Chinesischen Blumenhartriegel (Cornus kousa var. chinensis ‘China Girl’) ins Spiel gebracht – weisse Frühlingsblüte und feuriges Herbstlaub sind seine Markenzeichen.
 
Dieser Vorgarten präsentiert eine absolut pflegeleichte Bepflanzung: Rückschnitt im Frühjahr, und anschliessend eine Lage Humus-Kompost. Der Kompost sorgt für eine “lichtdichte” Bodenabdeckung – und ohne Licht hat Unkraut keine Lebenschance. Nach ca. 2-3 Monaten übernimmt dann wieder die Bepflanzung die Abdeckung.
 
Und last nor least: man mag es kaum glauben – aber die Bepflanzung ist gerade einmal ein halbes Jahr alt.


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Gartenberatung, Gartenplanung, Gartengestaltung Verona Michael:
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